Potentielle Kunden schon für deinen Betrieb begeistern, bevor diese auch nur einen Fuß auf die Anlage gesetzt haben? Eine professionelle Website für den Pferdebetrieb macht dies möglich – und bietet darüber hinaus noch viele weitere Vorteile.
Fragst du dich, warum du eine eigene Website brauchst, obwohl der Stall schon voll ist? Oder hast du vielleicht sogar das Gefühl, ein bisschen mehr öffentliche Wahrnehmung könnte deinem Pferdebetrieb nicht schaden, du weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Und überhaupt, wer soll das machen, woher sollst du die Zeit nehmen, dich auch noch darum zu kümmern?
Neue Einsteller finden, Bestandskunden binden
Natürlich entsteht eine gute Website nicht über Nacht. Natürlich ist etwas Zeit und Aufwand nötig, wenn du deinen Pferdebetrieb im Internet ansprechend präsentieren möchtest. Heutzutage gilt jedoch: Wer nicht im Internet gefunden werden kann, existiert eigentlich gar nicht. Etwas überspitzt formuliert, aber dennoch eine Tatsache. Sucht ein Pferdebesitzer einen neuen Stall oder ein Reitschüler gute Unterrichtsmöglichkeiten, so klappt er den Laptop auf oder nimmt das Smartphone in die Hand und begibt sich im Internet auf die Suche. Und nun stellt dir vor, er findet unter den ersten Ergebnissen in der Suchmaschine … dich und deinen Betrieb! Sofort erhält dein potenzieller künftiger Kunde einen Eindruck davon, was du zu welchem Preis anbietest, wie dein Hof aussieht und worauf du dich vielleicht spezialisiert hast. Diese Informationen sind nicht nur für den neuen Kunden wichtig, sondern auch du profitierst davon: Eine Website für deinen Pferdebetrieb bietet dir die Möglichkeit, deine Zielgruppen zu benennen und darzustellen, was dir bei der Führung deines Betriebs wichtig ist. Auf diese Weise „selektierst“ du die Interessenten vor, denn du möchtest ja gerne Einsteller oder Reitschüler haben, die zu deinem Betrieb und zum bestehenden Kundenstamm passen.
Doch nicht nur für die Gewinnung neuer Kunden ist eine Website wertvoll, sondern auch für die Kommunikation mit den vorhandenen Einstellern oder Reitschülern. So können Neuigkeiten, Veranstaltungen und Aktionen bequem über die Website verkündet werden. Ein modernes Schwarzes Brett sozusagen, mit dem du jedoch weit mehr Leute erreichst als mit der Holzvariante in der Stallgasse. Deine Website trägt auf diese Weise dazu bei, dass sich Kunden und Interessenten mit deinem Betrieb identifizieren und eine entsprechende Loyalität entwickeln. Die Website ist somit einer der ersten Schritte, um aus deinem Pferdebetrieb eine unverwechselbare Marke zu machen.
Website selbst erstellen oder erstellen lassen
Das klingt gut, aber wie kommst du denn nun an deine Website? Grundsätzlich gibt es zwei Varianten: selber machen oder jemanden fragen, der sich damit auskennt. Eine einfache Möglichkeit, sich selbst eine Internetseite im Baukastensystem zusammenzubauen, versprechen zum Beispiel manche Telekommunikationsfirmen. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei sehr begrenzt und oft haftet den Seiten auch das Label „selbst gemacht“ an. Dafür sind die Kosten gering. Deutlich mehr Optionen bietet die Plattform WordPress. Sie hat den Vorteil, dass sich aus einer Vielzahl von Vorlagen ein individuelles Design erstellen lässt, ohne dass Programmierungskenntnisse notwendig sind. WordPress-Seiten sind darüber hinaus gut zu pflegen und zu aktualisieren. Für eine gänzlich individuelle Gestaltung schließlich kannst du die Dienste eines Programmierers in Anspruch nehmen, der dir eine Website entwickeln kann, wie es sie nur einmal gibt. Diese Variante hat natürlich ihren Preis, bedeutet sie doch deutlich mehr Aufwand für den, der die Seiten erstellt. Wir meinen: für einen Pferdebetrieb sind diese zusätzlichen Kosten meist nicht nötig.
Pferdebetriebe im besten Licht
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, das gilt natürlich auch für die Gestaltung der Website deines Pferdebetriebes, und die persönliche Note eines Betriebs soll selbstverständlich erkennbar sein. Dennoch gibt es auch für Websites bestimmte Regeln, wann sie als „gut“ gelten können. Man könnte dies als eine Art „Best Practice“ für den Aufbau und das Layout von Websites bezeichnen. So ist es wichtig, dass die Website übersichtlich aufgebaut ist und eine gute Menüstruktur hat, die den Besucher intuitiv und unkompliziert zu allen Unterseiten führt, die für ihn interessant sind. Bilder bieten hervorragende Möglichkeiten, einen Pferdebetrieb im besten Licht zu zeigen – vorausgesetzt, sie werden gekonnt ausgewählt und eingesetzt. Heutzutage muss außerdem beachtet werden, dass viele Menschen für den Zugang zum Internet ein Smartphone oder Tablet nutzen. Entsprechend sollten Internetseiten heute in einem so genannten Responsiven Design erstellt werden, das sich automatisch an die Größe des Bildschirms anpasst.
Kostenfaktoren einer Website für den Pferdebetrieb
Plattform
Du kannst ein schlichtes Baukastensystem oder eine Plattform wie das beliebte und kostenfreie WordPress nutzen oder deine Website extra programmieren lassen. Letzteres verursacht aber meist unnötig hohe Kosten.
Hosting und Domain
Der „Stall“ für deine Website – ein Provider oder Webhoster – bringt deine Seite unter und bietet entsprechenden Speicherplatz etc. an; dies kostet eine jährliche Gebühr, die je nach Anbieter und Anforderung zwischen 70 und 90 Euro liegt.
Design
Natürlich braucht die Website ein schickes Outfit. Für Plattformen wie WordPress gibt es fertige Designs, die regelmäßig weiterentwickelt werden und einmalig um die 60 Euro kosten.
In Bild und Text
Wenn du Werbetexte für die Website erstellen lassen und fremde Bilder nutzen möchtest, fallen entsprechende Honorare bzw. Bildlizenzen an.
Service und up to date
Die Pflege (also das Einstellen neuer Inhalte und Aktualisieren, auch in technischer Hinsicht) deiner Website kannst du entweder an Dienstleister vergeben oder selbst erledigen.
Beachtet man all diese Punkte, so wird deutlich: Für eine gute Website benötigst du Einiges an Zeit, Muße und Ehrgeiz, dich entsprechend in die Thematik einzuarbeiten. Auf der anderen Seite gehört die Erstellung und Pflege einer Website jedoch zu den Aufgaben, die sich hervorragend delegieren lassen. So bietet auch die Unternehmensberatung Harms mehrere Dienstleistungsangebote in diesem Bereich an. Nicht zuletzt hat es auch noch einen weiteren Vorteil, seinen Internetauftritt professionell betreuen zu lassen: Denn das Betreiben einer Website hält durchaus den einen oder anderen rechtlichen Fallstrick bereit, worauf bereits im Artikel „Abmahnfalle Internet“ hingewiesen wurde. So können Unachtsamkeiten beim Impressum, bei den Bildrechten oder dem Datenschutz schnell juristische Folgen nach sich ziehen. Diesen Ärger können erfahrene Dienstleister, die sich um deine Website kümmern, ersparen.
Fazit: Selbst eine so praxisorientierte Branche wie die der Pferdebetriebe kommt heute um einen professionellen Internetauftritt nicht mehr herum. Allerdings sind die Wege zur eigenen Website mittlerweile so vielfältig, dass jeder Betrieb die Variante finden kann, die für ihn in puncto Gestaltung, Preis und Aufwand ideal ist.
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